Es gibt keine Wahrheit, glaube ich, die öfter ausgesprochen wird als der Satz vom Weg, der das Ziel sei. Aber gerade dadurch ist sie ein wenig zur Banalität verkümmert. Jedenfalls ist das mein Eindruck. Wir tun immer so als hätten wir sie verstanden. Die Wahrheit aber ist: Wir verstehen nichts.
Außer Atem hecheln wir von Ziel zu Ziel. Wir wollen dieses erreichen, freuen uns auf jenes Ereignis und wünschen es uns besser heute als morgen herbei. Dabei haben wir verlernt, den Augenblick um seiner selbst willen zu lieben. Wir sehen ihn immer nur im Licht unserer Ziele.