Vielleicht kennt Ihr das ja: Es gibt Sätze und Fragen, die wollen einem nicht mehr aus dem Kopf. Man grübelt immer und immer wieder über sie nach. Was steckt dahinter? Was ist der Sinn? Was wollte uns derjenige, der sie ausgesprochen hat, mit ihnen sagen?
Einrauchen – von alten Geschichten, neuen Mythen und Teamwork
Nun ist es also soweit: Das neue Jahr hat begonnen, das alte Jahr ist vorüber. Neujahr fühlt sich irgendwie immer an wie ein Neuanfang, nicht wahr? Es ist die Zeit vergangenes Übel zurückzulassen, um aufzubrechen zu einer Reise hin zu neuen Ufern. Wo diese Ufer liegen und was uns dort erwartet, ist freilich noch ungewiss. Aber in den ersten Tagen des neuen Jahres stört uns das nicht. Wir sind zuversichtlich, die Zukunft ist ein Freund, der uns eingeladen hat. Sie wartet auf uns wie ein weißes Blatt Papier auf einen Autor oder eine noch ungerauchte Pfeife auf einen Raucher.Nun ist es aber so, dass uns auch die Vergangenheit immer und immer wieder einlädt. Sie macht sich in der Erinnerung recht hübsch zurecht und wirkt dabei oft viel attraktiver und geheimnisvoller als sie de facto ist. Das allerdings erkennen wir erst, wenn wir ihre Einladung zuungunsten der Zukunft annehmen.
Zwischen Hobby und Zeitgeist
Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die den größten Beitrag zum Glück leisten. Das haben wir Pfeifenraucher erkannt, und deshalb lieben wir unser Hobby so sehr. Es macht unser Leben ein kleines bisschen schöner.
Nun könnte man sagen, dass das ja für jedes Hobby gelte, und damit wäre die Geschichte auch schon beendet. Vor einer Woche hätte ich dem vielleicht sogar zugestimmt. Um genau zu sein, hätte ich vermutlich nicht hundertprozentig zugestimmt. Ich hätte mich aber nicht getraut einen Einwand zu formulieren. Wer will sich schon lächerlich machen, und seinem Hobby, bei dem es hauptsächlich um Genuss geht, eine höhere Bedeutung beimessen als eben diese ein Hobby zu sein?
Zimt im Getriebe
Alles im Leben hat einen Wehrmutstropfen. Ist das einmal nicht der Fall, solltet Ihr skeptisch werden. Entweder Ihr habt ihn noch nicht erkannt. In diesem Fall steht eine unangenehme Überraschung bevor. Oder die Sache hat tatsächlich keinen Haken. In diesem Fall indessen genießt die Zeit, die Euch bleibt. Denn eine Sache, die keinen Haken hat, wird schnell langweilig.
Weise, weise, nicht wahr? Nun ja, vermutlich klingt es eher ziemlich neunmalklug, oder? Ob weise oder neunmalklug, jedenfalls versuche ich mir mit diesem Gedanken gerade mein Pfeifen-Weihnachten zu beschönigen. Die Sache ist nämlich die: Ich bin ein absoluter Weihnachtsfan. Ich liebe es, wenn es mit jedem Tag im Dezember besinnlicher wird, bis dann die Zeit selbst in den Tagen „zwischen den Jahren“ fast still zu stehen scheint. Leider hatte ich schon immer auch ein kleines
Problem mit Weihnachten: Zimt.
Ich, der Sünder
Jedes Jahr spät im September kommen sie wieder. Für einige von uns wieder mal viel zu früh. Seit einigen Jahren gegen Ende Oktober kurz durch diverse Grusel- und Kürbisartikel verdrängt, kehren sie im November mit der Wucht eines Tsunamis zurück in die Supermarktregale: die Weihnachtssüßigkeiten. Sie erinnern uns daran, dass bald schon wieder ein weiteres Jahr ins Land gegangen ist. Zeit für einen besinnlichen Rückblick. Zeit auch, einmal die eigenen Sünden kritisch beim Namen zu nennen.
Meine Asian Inspiration
Die Zeit schreitet mit Siebenmeilenstiefeln dem Ende des Jahres entgegen, und auch wenn sie bis dahin noch einige Wochen vor sich hat, so lässt sich für mich bereits ein erstes Resümee ziehen. Denn dieses Jahr hatte etwas, was es von anderen Jahren in meinem Leben unterscheidet. Dieses Jahr stand irgendwie unter einem Motto. Es war und ist mein asiatisches Jahr.
Die Pfeife des Grauens
Hin und wieder gehen wir mit den Kindern zum Friedhof und besuchen dort das Grab meines Großvaters. Danach machen wir meistens noch einen kleinen Spaziergang über den Friedhof. Am Dienstagabend war das wieder einmal der Fall. Wir schlenderten durch die schmalen Wege zwischen den Gräbern. Die Sonne war bereits fast vollständig untergegangen, und ich muss zugeben, dass mir ein wenig unheimlich zumute war bei all den von den rot flackernden Kerzen beschienenen Grabsteinen. Wie fremdartige Riesen ragten um uns herum die Bäume in den dunklen Himmel empor. Ich bog in einen schmalen Weg ein, den wir sonst nicht gingen. Ich weiß nicht mehr genau, warum ich das tat, vermute aber, dass ich lediglich eine Abkürzung nehmen wollte.
Der Eivissa Pipe Smoker
Ich bin zurück vom wunderschönen Ibiza, und ich habe etwas mitgebracht. Es handelt sich um eine Erfindung, die ich während meines Urlaubs auf der Insel gemacht habe. Eine wirklich großartige … nun ja zumindest interessante Erfindung, wie ich finde.
Es handelt sich um den Eivissa Pipe Smoker. Was das ist, fragt Ihr Euch? Nun, ein wenig Geduld müsst Ihr noch haben. Bevor ich Euch erkläre, was der Eivissa Pipe Smoker ist, lasst mich kurz erzählen, wie es zu dieser Erfindung kam.
Ein Traum von Cocktail
Ich befinde mich gerade im Urlaub auf der wunderschönen Insel Ibiza. und in den kommenden Wochen werde ich mir einen Traum erfüllen. Es nicht so sehr mein persönlicher Traum als vielmehr ein Traum, den die meisten Menschen aus den westlichen Industrieländern teilen: Es ist der Traum mit einem Cocktail in der Hand am Strand zu liegen.
„I’m tellin’ you / that science has proven / that heartaches are healed by the sea”, singt der amerikanische Countrystar Garth Brooks, um uns kurz darauf zu erklären: „Troubles I forgot ‘em / I buried ‘em in the sand / So bring me two pina coladas”.
Luxus
Luxus – Lateinisch für 1. üppige Fruchtbarkeit; 2. Pracht, überflüssiger Aufwand; 3. Üppigkeit, Ausschweifung, Sittenlosigkeit.
Gestern glitt mein Blick zufällig über den kleinen Hängeschrank an unserer Wohnzimmerwand. Ich stellte fest, dass sich die Vielfalt meiner Tabaksammlung während der letzten Monate deutlich erhöht hatte.
Was war geschehen? War ich gierig geworden? Hatte mich die Verschwendungssucht, die „Ausschweifung“, die „Sittenlosigkeit“, gepackt? Oder war ich überraschend zu Geld gekommen?
Nun ja, zumindest Letzteres kann ich aufrichtig verneinen. Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass ich über eine erstaunliche Auswahl an Pfeifentabaken verfügte. Also: Was ist da los?